Interkommunale Zusammenarbeit: Tullner Wasser fließt nach Tulbing
Nach mehrjähriger Vorbereitungs- und Bauzeit ist es soweit: Das relativ harte Trinkwasser Tulbings wird nun mit hochqualitativem Tullner Wasser aufgewertet. Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk freut sich über die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit: „Gerade auf kommunaler Ebene wird es immer wichtiger, größere Einheiten zu schaffen und vorhandenes Know-How mit anderen zu teilen.“
Investitionen für Zusammenarbeit
Die Stadtgemeinde Tulln pumpt Trinkwasser mit null Härtegraden (Osmosewasser) über eine Leitung nach Tulbing, wo es dem Tulbinger Wasser beigemischt wird. Dadurch werden Härte und Nitratgehalt gesenkt. Seitens der Stadtgemeinde Tulln wurden zu diesem Zweck rd.€ 2 Mio. in eine Naturfilteranlage samt Transportleitung für die städtische Wasserversorgung investiert, durch die auch das Trinkwasser in Tulln von ca. 15° dH auf unter 11° dH gesenkt werden konnte. In Tulbing wurde weiters ein neuer Wasserbehälter, sowie eine Anlage zur Vermischung des Tullner Osmosewasser mit dem Wasser aus Tulbing gebaut. Die sichere Trinkwasserversorgung Tullns wird dadurch selbstverständlich nicht gefährdet sein.
Konstante Qualität garantieren
Auch der Tulbinger Bürgermeister Thomas Buder ist froh, dass eine gute Lösung für zur Optimierung der Trinkwasserversorgung gefunden zu haben: „Wir sind uns sicher, dass wir beim Wasserwerk Tulln gut aufgehoben sind. Es ist wichtig, optimale Trinkwasserversorgung für die Bürger zu garantieren und dabei auch die Kosten im Auge zu behalten. Mit der Stadtgemeinde Tulln als Partner können wir das!“. Mit einem international anerkannten Qualitätssicherungsprogramm (WSP) ist gesichert, dass mit dem Tullner Trinkwasser ein „Lebensmittel“ bester Qualität geliefert wird.
Im Bild links: Mein Bürgermeisterkollge aus Tulbing Thomas Buder