Sensations-Investition in den Messestandort Tulln
Das Land NÖ setzt auf die Messestadt Tulln und unterstützt massiv den Bau einer neuen Zentralhalle Die Kosten dafür betragen 12,4 Millionen, die Landesförderung beträgt 50 Prozent. Wie enorm diese Unterstützung ist, zeigt folgender Vergleich: Die Förderung des Landes NÖ ist höher als jene Summe, die der neue Hauptplatz der Stadtgemeinde gekostet hat.
Ich möchte daher an dieser Stelle allen meinen Mitstreitern und Verhandlungspartner herzlich danken, dass die langen Verhandlungen ein ausgesprochen gutes - ja eben sensationelles - Ende gefunden haben.
Zunächst danke ich – Ladies first – Frau Landesrätin Dr. Petra Bohuslav sowie LH-Stv. Mag. Wolfgang Sobotka, die in ihren Ressorts unsere Projektunterlagen in ihrer Verantwortung für das Steuergeld zunächst hart geprüft und schließlich positiv beurteilt haben. Im Anschluss haben diese beiden Mitglieder der Landesregierung auch ihren politischen Einfluss entscheidend geltend gemacht. Mein Dank gilt selbstverständlich auch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, der mir in einem persönlichen Gespräch im Juni seine Unterstützung zugesagt hat und – wie immer – eingehalten hat. Ich freue mich, dass wir mit dem Land Niederösterreich einen verlässlichen Partner haben.
Ich danke allen Mitarbeitern der Tullner Messe, die mit ihrer jahrelangen, ausgezeichneten Arbeit die Argumentationsgrundlagen für den Ausbau des Messestandortes gelegt haben. Namentlich danke ich Herrn Geschäftsführer Mag. Wolfgang Strasser, der mit präzisen Forecasts unsere Verhandlungspartner überzeugt hat, ihm zur Seite als verlässlicher Partner standen die Messe-Prokurist Ing. Franz Lasser und Mag. Thomas Diglas.
Schließlich danke ich sehr herzlich dem Geschäftsführer der ecoplus Mag. Helmut Miernicki, der in seiner besonnenen Art sich für das Projekt einsetzte sowie Thomas Balluch von der Garten Tulln, der seit Jahren – so wie sein gesamtes Team - ein verlässlicher Partner Tullns ist.
Und nun konkret: Mit einem weiteren Modernisierungsschub setzt die Messe Tulln GmbH ihre Umbauarbeiten am Messegelände bis zum Jahr 2017 fort. Dafür werden eine neue Zentralhalle und ein neuer Gastronomie-Bereich mit über 600 Sitzplätzen errichtet. Außerdem erhalten „Die Garten Tulln“ und „Natur im Garten“ eigene Räumlichkeiten. „Damit nutzen wir Synergien zwischen der Messe Tulln, der Garten Tulln, Natur im Garten und weiterer Partner und machen den Messestandort Tulln fit für die nächsten Jahrzehnte.“ (LR Bohuslav)
Im Jahr 2012 begann die Modernisierung des Messestandorts Tulln. In einer ersten Phase wird seither die Halleninfrastruktur auf den neuesten Stand gebracht. Jetzt geht die Modernisierung in die zweite Phase: Die 40 Jahre alte Holzhalle (3) weicht einem Neubau. Daran angeschlossen entsteht ein neues Messerestaurant mit 600 Sitzplätzen. „Schon jetzt ist die Messe Tulln weit über die niederösterreichischen Landesgrenzen hinausbekannt. Mit mehr als 350.000 BesucherInnen jährlich ist sie der Wirtschaftsmotor in der Region und sichert die regionale Wertschöpfung nachhaltig ab. Mit diesen Investitionen machen wir den Messestandort Tulln fit für die Zukunft.“ (LR Bohuslav)
Diese nun fixierten Umbauten im Messebereich befürwortet auch eine Expertise eines externen Messespezialisten. Mit dem größten Neubauvorhaben in der Geschichte der Messe Tulln wird der aktuelle Wachstumskurs nachhaltig abgesichert und die Qualität des Messestandorts Tulln nochmals deutlich gesteigert.
Zusätzlich sind in der neuen 6.500 m² großen Zentralhalle im ersten Stock Räumlichkeiten für die Messe Tulln, „Die Garten Tulln“ sowie „Natur im Garten“ vorgesehen, um die Synergien zwischen diesen beiden Einrichtungen und der Messe zu verstärken. „Wir erreichen damit eine entsprechende Effizienzsteigerung bei gleichzeitiger Kostenersparnis, da wir durch die neue Infrastruktur, unsere Kompetenzen an einem Ort bündeln. Außerdem schaffen wir Raum für den praktischen Ausbildungsteil des Universitätslehrgangs, Ökologisches Garten- und Grünraummanagement‘ der Donau-Uni Krems“, so Thomas Balluch, Eigentümervertreter von „Die Garten Tulln“.
Die Gesamtprojektkosten von insgesamt 15 Millionen Euro (davon 12,4 Millionen für die Zentralhalle) unterstützt das Land Niederösterreich aus Mitteln der ecoplus Regionalförderung. „Das zeigt wieder einmal eindrucksvoll, dass die Regionalförderung seit über 25 Jahren der starke Partner für die Entwicklung der niederösterreichischen Regionen ist.“ (Mag. Helmut Miernicki)