Tulln fordert von ÖBB Rücknahme der Fahrplanverschlechterung
„Der neue ÖBB-Fahrplan 2011/12 ist ein herber Schlag in die Magengrube der NÖ Bezirksstadt Tulln! Wir
haben in zahlreichen Gespräche, Briefen und in einer Resolution des Gemeinderates den Entscheidungsträgern
bei den Österreichischen Bundesbahnen klargelegt, wie wichtig ein voll intaktes, attraktives Bahnnetz für den gesamten Wirtschaftsraum und für unsere BewohnerInnen ist. Vor allem aber ist es nicht sehr sinnvoll, beim zukünftigen Universitätsstandort Tulln den letzten Zug zu streichen, was bedeutet, dass ab 22.45 Uhr kein Zug mehr fährt! Wir fordern deshalb vehement eine Zurücknahme der Ausdünnung der Verbindungen in den Morgen- bzw. Abend- und Nachtstunden. Und wir brauchen mehr Personenzüge am neuen Bahnhof Tulln Stadt, der derzeit ein ‚Geisterbahnhof-Dasein’ fristet“, betont Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk.
Öffi-Musterstadt Tulln
Vier von zehn TullnerInnen pendeln laut AK-Studie aus dem Jahr 2008 auf der Achse St. Pölten – Wien –
Tulln mit dem Zug zur Arbeit bzw. in höhere Schulen bzw. Universitäten. Ab Herbst 2011 eröffnet am Campus Tulln das Universitäts- und Forschungszentrum Tulln (UFT). Auf der neuen Biotech-Universität werden bis zu 350 Forscher der Universität für Bodenkultur (BOKU) und des Austrian Research Institute of Technology (AIT, vormals Seibersdorf) forschen und bis zu 50 Diplomanden werden sich mit den Themenbereichen erneuerbare Ressourcen, Bioressourcen Boden, Pflanzen, Mikroorganismen sowie mit biobasierten Technologien befassen. Bürgermeister Eisenschenk: „Tulln ist eine Musterstadt in Sachen Öffentlicher Verkehr und wir wollen es bleiben. Aber natürlich steht und fällt die Attraktivität der umweltfreundlichen Mobilität mit dem Angebot.“
Rückfragen:
Mag. Karin Rinderhofer
Bürgerinformation, Öffentlichkeitsarbeit & Standortmarketing
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