50 Jahre, drei Bürgermeister, der Aufstieg Tullns
Ein außergewöhnliches Jubiläum einer prägenden Persönlichkeit, drei Bürgermeister, 50 Jahre voller Entwicklungen und Geschichte, Innehalten und Zukunft waren der Anlass, der rund 400 Mitglieder der TVP sowie zahlreiche Ehrengäste - darunter Frau Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner - am 9. Mai 2018 (exakt 50 Jahre nachdem Edwin Pircher erstmals zum Bürgermeister gewählt wurde) zu einer äußerst feierlichen Begegnung zusammenbrachten.
In der folgenden Videobotschaft sahen die Gäste eine Zeitreise Tullns und ich bin sicher, diese Bilder und Musik haben etwas ausgelöst: Erinnerungen, viele Emotionen - darunter sicherlich auch erneutes Staunen über die große Dynamik dieser Stadtgemeinde.
Erfolg ist nie auf die Leistung eines Einzelnen zurückzuführen. Ich danke daher allen in meinem Team - in der Partei und im Rathaus. Die aktuell gemessenen Daten zu Lebensqualität, Wirtschaftsleistung und Zuspruch sind ein großes Kompliment für uns alle.
Der Erfolg einer Stadt ist auch nie die Leistung einer einzigen Politikergeneration. Ich ziehe daher den Hut vor meinen Amtsvorgängern Edwin Pircher und Willi Stift sowie deren Teams.
Edwin Pircher hat mit enormer strategischer Weitsicht, die bis heute wirkt, die moderne Gestaltung Tullns begonnen und weit vorangetrieben. Willi Stift hat daraus etwas Herausragendes weiterentwickelt und ebenso weitergereicht.
Die Stadt Tulln ist deshalb eine Vorzeigestadt in NÖ, weil sie Menschen an der Spitze gehabt hat, die Gestaltung als Zukunftsaufgabe begriffen haben. Die verstanden haben, dass vieles Wichtige gegen Widerstände erkämpft werden muss. Wenn wir heute sehen, dass Menschen von Tulln massiv angezogen werden, haben wir das denen zu verdanken, die früher als andere erkannt haben, dass man gestalten muss, um attraktiv zu werden.
Wir in Tulln haben Vorstellungen, wir tun etwas und wir trauen uns etwas. Wir gehen unseren Weg weiter nach vorne, damit Tulln prosperiert und das Leben der Stadt von Humanismus geprägt ist. Politik soll die Menschen zusammenbringen und die Antwort auf gesellschaftliche Bedürfnisse sein. Der Gestaltungsoptimismus von damals bleibt unser Auftrag von heute.
Wir arbeiten sozusagen für die nächste Videobotschaft für die kommenden Generationen. Mit einem solchen spannenden Ausblick auf einen Rückblick in der Zukunft wünschte ich allen Teilnehmern in großer Dankbarkeit viel Erfolg, und dass alle ein Stück ‚emotionales Tulln‘ mitnehmen, denn hier zu leben gibt uns ein wunderbares Gefühl.
(Die Reden des Abends werden so bald wie möglich hier nachgereicht)