Das Danubium: Eine moderne kompakte Bühne - ideal für Tulln

Jahrzehntelang war der alte Stadtsaal in unserer Stadt Austragungsort vieler erinnerungsträchtiger Veranstaltungen. Am 16. September wurde das nächste Kapitel in der Geschichte des Tullner Stadtsaales geschrieben: Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll eröffnete den neuen Stadtsaal unter dem klingenden Titel "Danubium - der Stadtsaal in Tulln". Die moderne Location macht die Stadt nun während des ganzen Jahres zu einem Veranstaltungsort der Extraklasse. Überraschungsgast Christina Stürmer und Swing von "The Rats are back" sorgten bei der Eröffnung für ausgelassene Stimmung.

Landeshauptmann Pröll sprach bei der Eröffnung ein "großes Kompliment an die Stadt" aus: "Tulln hat sich wirklich unglaublich toll entwickelt." Die Donaustadt könne sich nicht nur in Niederösterreich sehen lassen, sondern weit über Niederösterreich hinaus und habe auch unglaublich viele Facetten. "Der Facettenreichtum dokumentiert sich in einer Reihe von Zukunftsperspektiven", so der Landeshauptmann. So sei Tulln Messe-, Wissenschafts- und Kulturstandort.

Im Namen des Landes bedankte sich Landeshauptmann Pröll bei Bauherr Mag. Herbert Pinzolits für die Verwirklichung des neuen Stadtsaals und für die Zusammenarbeit mit der Stadt. Tulln sei "eine schöne Stadt, die sich sehen lassen kann und auf die Niederösterreich stolz sein kann", so der Landeshauptmann.

Der neue Stadtsaal trifft unser Motto 'Trends setzen, Heimat bleiben' punktgenau. Tulln darf sich mit dem Danubium über eine der modernsten und attraktivsten Veranstaltungsstätten Niederösterreichs freuen - zusätzlich zur einmaligen Location der Donaubühne. Unser Ziel, Tulln zur ganzjährigen Bühnenstadt zu machen, ist erreicht. Ich danke Bauherr Pinzolits für den Mut und die visionäre Kraft, den Stadtsaal um sechs Millionen Euro zu errichten – zum Vergleich: die Oberflächengestaltung des 2009 eröffneten Hauptplatzes kostete in etwa dieselbe Summe: Es sei einzigartig, dass ein Gebäude für die Öffentlichkeit von Privathand finanziert wird.

Der neue Stadtsaal wurde als Ergebnis der erfolgreichen Verhandlungen im Zuge des Verkaufes des Areals "Altes Rathaus" von der Stadtoase Errichtungs-GmbH erbaut. Sein Fassungsvermögen ist größer als jenes seines Vorgängers: Bei Konzertbestuhlung finden ca. 730 Personen Platz (alter Stadtsaal: 445), die maximale Nutzerzahl (für Stehveranstaltungen) beträgt rd. 1.100 Personen (alter Stadtsaal 997). Bauherr Mag. Pinzolits bei der Eröffnung: "Wir haben versucht, einen modernen Saal in der Altstadt zu machen. Wir haben aber nicht nur diesen Stadtsaal gebaut." Dieser sei der "finale Baustein eines Komplexes in der Altstadt", der 52 Wohnungen, 70 Stellplätze und Shoppingflächen beinhalte, die seit April dieses Jahres geöffnet sind.

Unter der Trademark „TullnKultur“ wird der Schwerpunkt des Danubiums das Kabarett sein. Landeshauptmann Erwin Pröll: „Gerade in diesem Segment gibt es in Niederösterreich noch Nachholbedarf und es ist gut, wenn dies in Tulln passiert“. Am kommenden Samstag wird der erste Schritt bereits getan: Thomas Stipsits und Manuel Rubey gastieren mit ihrem Erfolgsprogramm "Triest" im Danubium. Beginn 19:30, Karten gibt es bei Ö-Ticket.

"TullnKultur" ist die neue Marke für kulturelle Veranstaltungen in Tulln, die Gäste aus der ganzen Region ansprechen sollen. Sie umfasst einerseits Veranstaltungen auf der populären Donaubühne, andererseits die zahlreichen Programmpunkte im Danubium. Die Veranstaltungen werden von der Tullner Agentur E&A Public Relations GesmbH organisiert. Gefördert wird das Kulturprogramm der Stadtgemeinde Tulln vom Land Niederösterreich in der Höhe von 110.000 Euro.