Das Hochwasser in unserer Stadt. Tulln hält zusammen. Und hilft zusammen
Ich bedanke mich herzlich bei allen Helferinnen und Helfern - sei es freiwillig oder beruflich, alle haben wesentlich mehr getan als sie tun hätten müssen. Das betrifft in Tulln die Freiwilligen Feuerwehren, das Rote Kreuz, die Abteilung Kanal- und Wasser, die Wasserwerke, die Kläranlage, den Bauhof, den Einsatzstab in der Bezirkshauptmannschaft und natürlich viele Familien, Freundeskreise und Nachbarschaften.
Die Stadtgemeinde Tulln ist relativ glimpflich davon gekommen, ganz im Gegensatz zu den umliegenden Gemeinden. Ich empfinde tiefes Mitgefühl alle jenen Menschen in der Umgebung, die finanziell und emotional massiv durch die Schäden leiden. Mein Beileid gilt den Angehörigen der Verstorbenen, die dem Hochwasser zum Opfer fielen. Ich wünsche Ihnen viel Kraft!
Wir in der Stadtgemeinde Tulln konzentrierten uns bezüglich des Oberflächenwassers auf die Entwicklungen an der Großen Tulln sowie des Kamps (dieser war im Jahr 2002 für die Überschwemmungen in den nördlichen KGs ursächlich). An der Großen Tulln war es auch für Tulln knapp, am Kamp war die Anspannung durch verschieden Hochwasserschutzmaßnahmen der letzten Jahre sowie das Stauwassermanagment der EVN gemildert. Besondere Aufmerksamkeit galt in Tulln der funktionierenden Kanalisation sowie dem Grundwasser. Dieses übertraf den historischen Höchstwert von 1965 und lag damit 60 cm über dem Jahr 2010, das uns bereits damals vor große Herausforderung stellte.
Über die aktuellen Entwicklungen informierte ich die Bevölkerung wie folgt über Facebook (chronologisch gereiht):