Nibelungenplatz: Parteien fixieren gemeinsam Termin für Volksbefragung – am 5. Dezember entscheiden die BürgerInnen über die Umgestaltung

09. Okt. 2021

Der Planungs- und Beteiligungsprozess zur Umgestaltung des Nibelungenplatzes läuft bereits seit rd. sechs Monaten. In der ersten Phase der „1.000 Ideen“ konnten die BürgerInnen auf verschiedenen Wegen ihre Anregungen für den Platz nennen. Die Ideen wurden gesammelt, gebündelt und dienten als Basis für den weiteren Prozess. Ende August folgte dann die „Perspektivenwerkstatt“ mit dem Stadtforum #1 als öffentliche Veranstaltung, bei der qualifizierte Planungsbüros aufzeigten, welche Maßnahmen und grundlegenden Wünsche aus der Bevölkerung welchen Umfangs und zu welchen Kosten aus fachlicher Sicht möglich erscheinen – auch hier waren alle im Gemeinderat vertretenen Fraktionen, verschiedene InteressenvertreterInnen und natürlich die BürgerInnen eingeladen, sich aktiv zu beteiligen.

Professionelle Aufbereitung in drei Varianten

Auf dieser Grundlage der breit angelegten Bürgerbeteiligung werden derzeit von dem Planungsbüro „Raumposition“, das den Planungs- und Partizipationsprozess gesamtheitlich begleitet, in Zusammenarbeit mit den Planungsbüros der Perspektivenwerkstatt drei Vorschläge unterschiedlichen Umfangs ausgearbeitet. Diese Vorschläge werden in den nächsten Wochen von allen politischen Parteien in gemeinsamen Arbeitsgesprächen diskutiert.

Terminfahrplan wurde fixiert.

In einem Abstimmungsgespräch aller Fraktionen am 4. Oktober wurde folgender Zeitplan vereinbart: Am 9. November werden vom Gemeinderat die drei Gestaltungsvarianten, die modular aufeinander aufbauen und Gegenstand der Volksbefragung sein werden, beschlossen. Diese drei Varianten und welche Gestaltungselemente und Anregungen der BürgerInnen in jeder von ihnen Platz finden würden, das wird den BürgerInnen rechtzeitig vor der Volksbefragung präsentiert – einerseits in einer Projektzeitung, die an jeden Haushalt geschickt wird, andererseits in einer öffentlichen Veranstaltung im Atrium des Rathauses, dem „Stadtforum #2“, am 17. November. Ausgestattet mit diesen Informationen können die BürgerInnen ihre Entscheidung treffen – in einer Volksbefragung am Sonntag, dem 5. Dezember 2021.